tierschutzfeindlichen Regierung erwartet wird. Letzlich ist der Job wichtiger als Ideale. "Fressen kommt vor der Moral...".
Am 5. Dezember 1995 zeigte die Solothurner Regierung ihre tierverachtende Haltung in aller Deutlichkeit:In ihrer Vernehmlassung zur Revision der eidgenössischen Tierschutzverordnung lehnte sie jede Verbesserung der völlig ungenügenden, grobe Massentierquälerei immer noch erlaubenden Tierschutzverordnung strikte ab - "mindestens für den Teil Landwirtschaft".Für die Machenschaften des Veterinäramtes direkt verantwortlich ist Regierungsrat Roberto Zanetti (SP).
Für die Machenschaften des Veterinäramtes direkt verantwortlich ist Regierungsrat Roberto Zanetti (SP).
Wie diese katastrophale Tierhaltung des Präsidenten der Ornithologischen Gesellschaft Solothurn und Ehrenpräsident des kantonalen Kleintierzüchterverbandes bis heute gedeckt wird und weitergeht, lässt erahnen, wie es sonst zu und hergeht in diesem Kanton.
Die Medien unterdrückten diesen Tierschutzskandal wie üblich, auch Kassensturz, Rundschau, Schweiz Aktuell, Tagesschau, 10vor10, K-Tipp, Saldo, Beobachter, Facts, Weltwoche, Schweizer Illustrierte etc.
Die Solothurner Zeitung brachte nur eine Kurzmeldung: VgT-Präsident Erwin Kessler kritisiere die Kaninchenhaltung Zächs, jedoch sei laut Zäch und der Kantonstierärztin alles gesetzeskonform. Die Fakten, insbesondere die Fotoaufnahmen, wurden völlig unterschlagen; sie wurden nicht gezeigt, noch wurde ein Hinweis gemacht, dass diese im Internet veröffentlicht sind. Statt dessen erhielt die Kantonstierärztin tags darauf nochmals Gelegenheit, jegliche Missstände zu dementieren; sie habe die Kaninchenhaltung Zächs gerade kürzlich wieder kontrolliert und alles sei in Ordnung.
Mehr über den Nichtvollzug des Tierschutzes im Kanton Solothurn: Die Hölle von Gretzenbach und die Machenschaften des kantonalen Veterinäramtes.
Die Erfahrungen des VgT mit dem Nichtvollzug des Tierschutzgesetzes im Kanton Solothurn: www.swiss1.net/facts/amtsstuben/tierschutz/solothurn.c
Presseschau:
Am 5.2.2002 berichtete die Solothurner Zeitung über den Fall und wie der Solothurner Tierschutzinspektor Mario Kummli den Fall herunterspielte (Auflagen für Kaninchenhalter, Solothurner Zeitung 5.2.2002). Kein Wunder, dass Zäch die Sache nicht ernst nahm.
Gemäss einem Bericht in der Aargauer Zeitung ärgerte sich der Verband Solothurnischer Kleintierzüchter (VSK), dessen Ehrenpräsident Zäch ist, über den Image-Verlust durch den Skandal um Zächs Tierhaltung (Kontroverse um Kaninchenhaltung, Aargauer Zeitung Aarau-Niederamt 7.2.2002).
Bald darauf verkündete der Solothurner Tierschutzinspektor Mario Kummli, bei Zäch sei nun alles "piccobello"und die Kaninchen hätten nun ein artgerechtes Leben (Bei Nachkontrolle "piccobello", Solothurner Zeitung, Langenthaler Tagblatt 7.3.2002). Diese verlogene Behauptung Kummlis ist typisch für diesen Tierschutzinspektor, der gemäss langjähriger Erfahrung des VgT eine absolute Niete in seinem Job ist. Eine Kastenkaninchenhaltung ermöglicht niemals ein artgerechtes Leben, auch nicht, wenn die gesetzlichen Mindesanforderungen erfüllt wären. Wie Kaninchen artgerecht gehalten werden können, kann im sehr empfehlenswerten Kaninchenbuch von Ruth Morgenegg oder unter www.vgt.ch/kaninchen.htm nachgelesen werden.
Im April distanzierten sich die Solothurner Kaninchenzüchter öffentlich von Zäch und seiner "Sauerei": Die Leiden der Chüngelizüchter, Solothurner Tagblatt 15.4.2002, Sogar Zächs Ausschluss stand zur Debatte, Solothurner Tagblatt 15.4.2002)
Anfangs September 2002 deckte der VgT auf, dass bei Zäch wieder die alten Missstände herrschen und die Kantonstierärztin nichts dagegen unternimmt:
Die Krux mit den Kaninchen, Solothurner Zeitung, Grenchner Tagblatt, Zofinger Tagblatt 2.9.2003
Debatte um Stallabteile, Solothurner Zeitung, Grenchner Tagblatt 3.9.2003
Tierschutz wird wieder vorstellig, Solothurner Zeitung Gesamthausgabe 3.9.2003
Am 5. Januar 2005 veröffentlichte der VgT den vorliegenden Bericht mit den neuen Aufnahmen - wieder unterdrückt von Kassensturz, Rundschau, Tagesschau, Schweiz Aktuell, 10vor10, Beobachter, KTipp, Saldo, Fachts, Weltwoche etc. Die Solothurner Zeitung.brachte nur eine nichtssagende Kurzmeldung: VgT-Präsident Erwin Kessler kritisiere die Kaninchenhaltung Zächs, jedoch sei laut Zäch und der Kantonstierärztin alles gesetzeskonform; die Fakten, insbesondere die Fotoaufnahmen, wurden völlig unterschlagen, auch kein Hinweis, dass diese Aufnahmen auf der Website des VgT angeschaut werden können. Statt dessen erhielt diese Kantonstierärztin tags darauf erneut Gelegenheit, nochmals alles zu dementieren; sie habe die Kaninchenhaltung erst kürzlich wieder kontrolliert und alles sei in Ordnung.

Kaninchenquäler Peter Zäch - Präsident der Ornithologischen Gesellschaft Solothurn und Ehrenpräsident der Solothurner Kainchenzüchter